Aktivierung der Zirbeldrüse

Die Zirbeldrüse, auch bekannt als Epiphyse, ist ein kleines, einzigartiges zapfenförmiges Organ, das eine bedeutende Rolle im menschlichen Körper spielt und im geometrischen Zentrum des menschlichen Gehirns lokalisiert ist. Trotz ihrer geringen Größe von etwa 150 mg hat sie wichtige Funktionen und eine lange Geschichte in der wissenschaftlichen und spirituellen Literatur. Ab dem 36. Tag ist die Zirbeldrüse in der Phase der Embryonalentwicklung sichtbar, eine Woche, nachdem sich das Herz ausgebildet hat. Die Zirbeldrüse wird zunehmend nun auch von Wissenschaftlern aller Welt als unser biologisches drittes Auge anerkannt, als der „Sitz der Seele“. Man kann diese kleine wichtige Drüse auch als „Meisterdrüse unseres Hormonsystem“ bezeichnen. Nachweislich steht die Zirbeldrüse mit unserem individuellen Bewusstsein in Verbindung.

Was ist die Aufgabe der Zirbeldrüse?

Die Hauptaufgabe der Zirbeldrüse ist die Produktion und Regulation von Melatonin, einem Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert. Melatonin wird aus Serotonin synthetisiert und seine Freisetzung wird durch Licht und Dunkelheit reguliert. Bei Dunkelheit steigt die Melatoninproduktion, was das Einsetzen des Schlafes fördert, während bei Licht die Produktion gehemmt wird, was das Wachsein unterstützt. Darüber hinaus hat die Zirbeldrüse eine Rolle in der Regulation von saisonalen biologischen Rhythmen und Fortpflanzungsfunktionen.

Neben der Regulierung des Schlaf-Wach-Zyklus ist die Zirbeldrüse für mehrere andere wichtige Funktionen zuständig:

1. Biologische Rhythmen: Sie hilft, den zirkadianen Rhythmus und saisonale Rhythmen zu synchronisieren, was wichtig für die Anpassung an Umweltveränderungen ist.

2. Immunsystem: Melatonin wirkt auch als starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert und so das Immunsystem unterstützt.

3. Stimmungsregulation: Da Melatonin aus Serotonin gebildet wird, hat die Zirbeldrüse indirekt auch einen Einfluss auf die Stimmung und kann bei der Regulierung von Stress und Angst eine Rolle spielen.

4. Fortpflanzung: In einigen Tieren reguliert Melatonin die Reproduktionszyklen, indem es auf die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse wirkt. Beim Menschen gibt es Hinweise darauf, dass es die Pubertät und die Menopause beeinflussen kann.

5. Bewusstseinserweiterung: Gilt als Schlüssel für die Verbindung von Körper & Seele.

Wie kann man die Zirbeldrüse aktivieren?

Die Aktivierung und Gesundheit der Zirbeldrüse können durch verschiedene Maßnahmen unterstützt werden:

• Lichtmanagement: Vermeide künstliches Licht, besonders blaues Licht, vor dem Schlafengehen, und sorge für ausreichende Dunkelheit während der Nacht. Tageslicht am Morgen kann ebenfalls helfen, den zirkadianen Rhythmus zu regulieren. Desweiteren braucht die Zirbeldüse 2-6 Stunden Sonne am Tag um optimal zu funktionieren.
• Elektrosmogfrei schlafen: Halte speziell deinen Schlafplatz frei von elektrischen Geräten wie Smartphones, Reisewecker, TV-Geräten, Radio. Vermeide unbedingt WLAN und Bluetooth.
• Basische Ernährung: Lebensmittel, die reich an Tryptophan (eine Vorstufe von Serotonin) sind, wie Nüsse, Samen, Käse und Truthahn, können die Melatoninproduktion fördern. Antioxidantienreiche Nahrung kann die Zirbeldrüse vor Schäden durch freie Radikale schützen.
• Entgiftung: Vermeide Toxine wie Fluorid, das in einigen Zahnpasten und Trinkwasser vorhanden ist und die Funktion der Zirbeldrüse beeinträchtigen kann. Es wird angenommen, dass regelmäßiges Fasten und die Verwendung von Kräutern wie Kurkuma und Ingwer zur Entgiftung beitragen können.
• Leberreinigung & Darmreinigung: Wie bereits beschrieben, ist die Entgiftung des Körpers sehr wichtig. Hierbei regt Knoblauch die Leberaktivität an. Brokkoli und Radieschen stärken die Funktion der Leber. Glaubersalz und Flohsamen können den Darm reinigen. Jedoch sollte man sich zum Thema Körperentgiftung am besten an eine ganzheitliche Ernährungsberatung wenden.
• Meditation und Yoga: Spirituelle Praktiken wie Meditation und Yoga können zur Beruhigung des Geistes und zur Aktivierung der Zirbeldrüse beitragen. Bestimmte Meditationspraktiken, die sich auf das dritte Auge konzentrieren, sind besonders wertvoll.
• Binaural Beats: Akustische Frequenzen können den inneren Rhythmus wiederherstellen. Empfehlenswert sind Frequenzen im Acht-Hertz Bereich, da diese die naturgemäße Frequenz der Zirbeldrüse ist.
• Stell-Dir-Vor Übung: Unsere Gedanken, Vorstellungen und Gefühle regieren, wie als hätten wir ein reales Erlebnis erfahren. Dies wurde bereits in der Neurobiologie und Neurochemie nachgewiesen.
• 2-3 Liter reines (Quell) Wasser täglich: Wasser ist unser Lebenselixier. Es sollte frei sein von chemischen Zusätzen, Flouriden sowie Chlor sein. Leitungswasser ist dies auf keinen Fall. Auch die Struktur des Wassers ist bedeutsam (natürliche Fließgeschwindigkeit oder Druck im Wasserleitungssystem). Hierfür ist frisches Quellwasser (St. Leonhardt, Hornberger Lebensquelle) in seiner reinen Ursprungsform absolut zu empfehlen.
• Bewusster Umgang mit Umweltgiften: Wir können selbst viel tun um unsere Umwelt und vor allem auch unseren Körper weniger zu belastet. Wie z.B. ökologischen Waschmittel ohne Bleichmittel, Naturkosmetik, auf Haarspray verzichten, wenig Plastikverpackung zum Schutz unseres Hormonsystems, ätherische Öle statt Parfüm, Lebensmittel ohne Konservierungsstoffe, biologische Obst und Gemüse ohne Pestizide, sparsamer Gebrauch von ökologischen Putzmitteln und vieles mehr.
• Verzicht auf Flouride: Flouride sammeln sich immer Körpergewebe an und verhärten dies. Man findet sie im Speisesalz, Mineralwasser, Zahnpaste und verschiedenen Nahrungsmitteln.